Für den Betonbau ist die Druckfestigkeitsentwicklung des jungen Betons in vielen Aspekten von großer Bedeutung. In der Praxis des Betonbaus wird die Erhärtungsdruckfestigkeit des jungen Betons überwiegend mit Erfahrungen bzw. Intuition geschätzt. Die in Regelwerken vorgegebenen Ausschalfristen verbergen häufig große Sicherheitsfaktoren und haben deswegen in vielen Fällen die Wirtschaftlichkeit geopfert. Mithilfe der Reifcomputer ist es möglich, die Druckfestigkeitsentwicklung des jungen Betons in Ihren Baustellen zu überwachen und die Zeitpunkte des Erreichen der Zielfestigkeit rechtzeitig und sicher zu erfahren. Dadurch können Sie z. B.
Der Einfluss der Temperatur auf die Erhärtung von jungem Beton ist bereits wissenschaftlich hinreichend bekannt. Damit die zu erwartende Druckfestigkeit des Betons zu beliebigen Zeitpunkten der frühen Festigkeitsentwicklung vorausgesagt werden kann, wurde die Reifemodelle entwickelt. Die Reifemodelle ermöglichen Aussagen über die Druckfestigkeit in Abhängigkeit von der Zeit und von der Temperatur. Ausgangspunkt ist die These: gleiche Reife = gleiche Festigkeit. Eine einfache und zuverlässige Methode um die Reifemodelle zu beschreiben ist die gewichtete Reife nach de Vree. Bei der gewichteten Reife werden die Faktoren wie Temperaturentwicklung und Zementart berücksichtigt. In Deutschland wurde das Prüfverfahren bereits in den Regelwerken wie ZTV-ING Teil 3, DIN 1045-3 verankert.
Um die Vorteile der Reifemodelle zu genießen, brauchen Sie nur zwei Aktionen: 1. Montage der Reifecomputer, Die passenden Reifecomputer und deren Zubehöre können Sie bequem in unserer Webseite auswählen und bestellen. 2. Erstellung einer Eichkurve für die eingesetzte Betonsorte. Dafür werden Probewürfel und ein Prüflabor benötigt. Unser Partner Ingenieurbüro Finette und Schönborn übernimmt gerne diese Aufgabe für Sie.